Nyungwe National Park
veröffentlicht am 16.10.2010
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Am Freitag war’s mal wieder so weit: Ausflug! Und diesmal hieß das früh aufstehen, um halb sieben ging es los. Von einem Freund von Serge wurden wir (also Serge, Till und ich) wurden wir mit zu der Eröffnung eines neues Zentrum im "Nyungwe Forest National Park" mitgenommen. Mit leichter Verspätung kamen wir um 10:45 an. Nach kurzen Eröffnungsreden gab es dann in drei Gruppen mit je einem Führer eine kurze Führung durch die neu angelegten Wanderwege.

Nun, wer mich kennt weiß dass ich zwar viel und gerne in der Natur bin und auch Sie gerne sie in Form von Wanderung, Campen und Co. erlebe, aber mich nicht übermäßig für ihre Erkundung interessiere. Dies hielt mich trotzdem nicht davon ab, kaum noch aus dem Staunen raus zu kommen, denn dieser Regenwald mit seinen Bergen bietet einfach atemberaubende Ausblicke und eine riesiges Spektrum an einfach nur Grün. Hier mal zwei Zahlen herausgegriffen: Über 250 Pflanzenarten und 13 verschiedene Primatenaffenarten. Und sorry, noch eine Zahl: Die Wahrscheinlichkeit, auf einer Führung Chipansen zu sehen, liegt bei 97 %. Und sehr zu meiner Freude, gehörten wir natürlich zu diesen 97%! Eine weitere Attraktion auf der Wanderung, ist der "Canopy Walk", das ist eine kleine süße dreiteilige Brücke, von 45, 90 und 25 Meter Länge und 150 Meter über den Boden, mit der man auch hoch bis in die Höhen der Baumkronen kommt, um nochmal eine andere Sicht bzw. Erfahrung (um mal das Lieblingswort unseres Führers zu verwenden) vom Regenwald zu erhalten.

Hiermit war die Eröffnung aber wohl noch nicht zu Ende, danach ging es nämlich noch zu einem Hotel, wo es noch einen kleinen Empfang gab. Diese Lodge war wundervoll gelegen in Tee Feldern und bot natürlich auch wieder beste Aussicht in die unberührte Natur. Einfach ein traumhaftes Hotel, leider kostet eine Nacht 400,- US-Dollar, schade! Neben paar obligatorischen Häppchen und zu trinken (sorry, kann ich ja auch nichts für) gab es noch kurze Reden der Initiatoren des Projektes: das Rwanda Development Board (RDB) und die amerikanische Botschaft.

Zusammengefasst mal wieder ein unheimlich schöner und aufregender Tag, der wohl von seiner Schönheit nochmal so einiges übertrumpfte!

PS: Schaut euch die Fotos an!